Psychotherapie-Ambulanz in Salzburg

Die Universität Salzburg hat in der Getreidegasse eine neue Ambulanz für Psychotherapie eröffnet. Insgesamt zwölf PsychotherapeutInnen werden dort mit ganz unterschiedlichen Methoden arbeiten. Ziel ist es, die verschiedenen Richtungen der Psychotherapie auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen.

Patientinnen und Patienten müssen deshalb vor und nach einer Therapiesitzung einen Fragebogen ausfüllen. Wer die neue Universitätsambulanz für Psychotherapie in Anspruch nimmt, muss somit etwa 15 Minuten seiner Zeit in den Dienst der Wissenschaft stellen.

PatientInnen sollen passenden Therapie-Ansatz finden

Doch nicht nur die Psychotherapieforschung soll von dieser neuen Einrichtung in der Getreidegasse profitieren. PatientInnen und Patienten sollen in der Universitätsambulanz etwa auch schneller den für sie passenden Therapie-Ansatz finden.

Desksharing im Landesdienst – Gewerkschaft mahnt

1.440 Beschäftigte sollen im neuen Dienstleistungszentrum künftig arbeiten – für sie gebe es aber nur 1.300 Büroarbeitsplätze, kritisiert die Vorsitzende des Dienstellenausschusses Amt beim Land Salzburg, Brigitte Trinker von der Fraktion christlicher Gewerkschafter (FCG).

 Bei den Kolleginnen und Kollegen in der Landesverwaltung ortet Trinker: „Ängste. Es ist eine Veränderung in der Arbeitsorganisation und verändert unsere Abläufe im Landesdienst. Hier gibt es viele Fragen: wie ist etwa die praktische Umsetzung beim Desksharing? 

Ins selbe Horn stößt Trinkers Stellvertreterin Isabella Egger von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG). „Das Desksharing wird auf jeden Fall negative Auswirkungen auf die Arbeitsqualität und auf die Gesundheit der Mitarbeiter haben. Und das werden in Folge auch die Bürger zu spüren bekommen, denn durch das Desksharing wird alles viel länger dauern“, so Egger.

Andere Arbeitsabläufe seit COV-Pandemie

Thomas Kerschbaum, einer der beiden Projektleiter für das Dienstleistungszentrum, versucht zu beruhigen. Er verstehe einerseits die Bedenken – Tatsache sei aber, dass die Coronavirus-Pandemie auch die Arbeitsabläufe beim Land verändert habe.

Eine Erhebung im vergangenen Jahr habe gezeigt, dass selbst in der Kernzeit nie mehr als zwei Drittel der Arbeitsplätze besetzt gewesen seien. Zudem ermögliche das Land bis zu 50 Prozent Homeoffice, betont Kerschbaum.

Studien zur Gastro-Arbeit (OTS)

Arbeiten in der Gastronomie ist oft ungustiös. Das zeigt eine Studie des FORBA-Instituts. Diese wurde heute von der AK Wien und der Gewerkschaft VIDA präsentiert. Auch der Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich kann das belegen. Die Beschäftigten in der Gastronomie sind gestresst und unzufrieden. „“Da überrascht es nicht, dass viele ihren Job in der Gastronomie aufgeben und sich beruflich verändern wollen. Es braucht dringend bessere Arbeitsbedingungen und bessere Entlohnung““, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Eine aktuelle Studie der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) zeigt, dass einem die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie vielfach den Appetit verderben. Das vermelden die AK Wien und die Gewerkschaft VIDA heute in einer Pressekonferenz. Dieser Befund lässt sich auch mit Daten aus dem Österreichischen Arbeitsklima Index der Arbeiterkammer Oberösterreich bekräftigen. Denn laut Index leidet mehr als ein Drittel der Gastronomiebeschäftigten unter ständigem Arbeitsdruck – mehr als in allen anderen Branchen. Überlange Arbeitszeiten, Dienste am Abend und an den Wochenenden und ständige Überstunden stehen auf der Tagesordnung. Oftmals in Verbindung mit schlechter Entlohnung und Missachtung von Ruhezeiten. All das führt zu hoher Unzufriedenheit und kurzer Verweildauer im Job bzw. in der Branche.

Dazu kommt: Knapp mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Gastro-Bereich kann sich nicht oder nur schwer vorstellen, im jetzigen Job bis zur Pension durchzuhalten. Im Vergleich dazu sagen das 37 Prozent aller anderen Beschäftigten. 22 Prozent der Gastro-Mitarbeiter:innen wollen daher ihr Dienstverhältnis wechseln. Im Gegensatz zu 12 Prozent in allen anderen Branchen. „“Das sind Alarmsignale, die man ernst nehmen muss. Da darf es einen nicht wundern, wenn viele nicht mehr in der Gastronomie arbeiten wollen““, kritisiert AK-Präsident Andreas Stangl.

Man muss den Beschäftigten etwas bieten

Aufholbedarf gibt es in der Branche außerdem bei Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten. Hier liegt die Unzufriedenheit überdurchschnittlich bei 13 bzw. 14 Prozent. Etwa doppelt so hoch wie bei allen anderen Beschäftigten.

„“Wenn man motivierte Beschäftigte im Betrieb will, muss man ihnen auch etwas bieten. Nur mit fairer Entlohnung und guten Arbeitsbedingungen und einem Umfeld, in dem man sich wohl fühlt und weiterentwickeln kann, bleiben die Menschen auch gerne““, sagt der AK-Präsident.

Konkret fordert die AK Oberösterreich daher:

Bessere Entlohnung und bessere, gesunde und faire Arbeitsbedingungen in der Gastronomie und Hotellerie.
Entwicklungsmöglichkeiten und längerfristige Perspektiven für die Beschäftigten.
Rücknahme und Neugestaltung der 2018 erfolgten Gesetzesänderungen im Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz – insbesondere die vereinfachte Möglichkeit, im Gast-, Schank- und Beherbergungsgewerbe die tägliche Ruhezeit von elf auf acht Stunden zu verkürzen.
Keine Vermittlung des AMS in Betriebe mit systematischen Arbeitsrechtsverletzungen oder Anzeigen beim Arbeitsinspektorat.

Homeoffice -weiblicher Führungsstil im Kommen

Mit dem Einzug von Homeoffice, hybridem und flexiblem Arbeiten haben sich die Anforderungen an Führungskräfte geändert. Erstmals rücken Fähigkeiten in den Vordergrund, die traditionell eher Frauen zugeschrieben werden.

Ob man bei der Arbeit am Wohnzimmertisch motiviert bleibt oder nicht, hängt auch davon ab, wie sich die Führungskraft verhält. Hier zählen erstmals weibliche Kompetenzen ganz besonders, berichtet Andrea Leitner, Wissenschaftlerin am Institut für Höhere Studien in Wien. „Frauen werden als kommunikativer wahrgenommen, auch als stärker kooperativ und einfühlsam. Was man jetzt sieht, ist einfach, dass diese typischerweise weiblichen Fähigkeiten an Bedeutung gewinnen.

Erfahrungen im Homeoffice

Leitner und ihr Team haben im Rahmen eines Forschungsprojekts mit Beschäftigten von fünf österreichischen Unternehmen qualitative Interviews geführt. Es ging um Erfahrungen im Homeoffice: Da sei selbstorganisiertes, zeitlich flexibles Arbeiten gefragt. Misstrauen und zu viel Kontrolle seien oft kontraproduktiv, so Leitner. Viel wichtiger sei die soziale Kompetenz, und die bringen viele Frauen mit.

„Beim Homeoffice ist es wichtig, sehr klare Ziele vorzugeben, und diese auch nicht wie bisher durch einjährige Zielgespräche zu kontrollieren, sondern sehr viel stärker reflektierend zu arbeiten,“ beschreibt sie die neue Arbeitswelt. Es gehe darum, immer wieder neu zu schauen, wie diese Ziele auch eingehalten werden können, wie Mitarbeiterinnen nach ihren Potenzialen eingesetzt werden können.

Klischee der weiblichen Chefin

Für ein erfolgreiches „Führen aus Distanz“ seien Kompetenzen gefordert, die Vertrauen und Beziehungsarbeit fördern und weniger auf Beobachtung und Kontrolle setzen. Um regelmäßigen Kontakt zu halten, Ziele und Erwartungen zu transportieren, seien deshalb Kommunikationskompetenzen verstärkt gefordert. Außerdem braucht es vermehrte Aufmerksamkeit, um Probleme schnell zu erkennen und im Bedarfsfall einzugreifen. Insgesamt bedeute dies eine Stärkung von sogenannten „weiblichen“ Führungsstilen.

Auch wenn das Bild von der Chefin, die weniger konkurrenzorientiert, dafür sozial und kommunikativ ist, letztlich ein Klischee bleibt. Es handelt sich um Zuschreibungen, die im Bewerbungsverfahren durchaus eine Rolle spielen, so Leitner. Noch sei an Zahlen nicht wirklich sichtbar, dass Frauen in der neuen Arbeitswelt mehr Chancen haben. „Aber wir sehen hier ein ganz starkes Potenzial, dass Frauen zunehmend Chancen bekommen werden, in Führungspositionen aufzusteigen“, meint Andrea Leitner.

Führungskräfte und Home-Office

Wie verbreitet ist Remote Work unter Führungskräften, und welche persönlichen Auswirkungen auf sich selbst und das von ihnen geleitete Team ergeben sich daraus? Diesen Fragen widmet sich der Management Report des Hernstein-Instituts für Management und Leadership. Befragt wurden dazu im Mai und Juni 1.676 Führungskräfte sowie Unternehmerinnen und Unternehmer, davon 616 in Österreich und 1.060 in Deutschland.

Die Mehrheit der Führungskräfte (65 Prozent) hat demnach die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, bei 30 Prozent ist es aufgrund der Tätigkeit leicht möglich. Lediglich bei fünf Prozent der Befragten wird Homeoffice von der Organisation nicht zugelassen. Vor der Pandemie wurden 15 Prozent der Arbeitszeit remote geleistet, derzeit sind es mehr als die Hälfte. Für die Zukunft erwarten Führungskräfte, 39 Prozent ihrer Arbeitszeit in den eigenen vier Wänden zu leisten, also bei Vollzeit zwei von fünf Arbeitstagen pro Woche.

Mehr als die Hälfte denken, dass auch die Mitarbeitenden in Zukunft teilweise im Homeoffice arbeiten werden (17 Prozent stimmen voll und ganz zu, 37 Prozent eher). Knapp drei Viertel der Führungskräfte geben an, dass sich Beschäftigte dennoch freuen würden, wieder ins Büro zurückkehren zu können. 56 Prozent rechnen außerdem mit Kostenersparnissen durch Desksharing. Zwei Drittel halten Dienstreisen künftig für eine Ausnahmeerscheinung.

Hohe Akzeptanz

Mehr als die Hälfte der Befragten geben an, dass ihre Wohnsituation voll und ganz für Homeoffice geeignet ist, weitere 32 Prozent eher. Etwa ein Viertel musste Adaptierungen oder Investitionen vornehmen, um die eigenen vier Wände Homeoffice-tauglich zu machen. Wie sehen die Umstände abseits der physischen Bedingungen aus? Fast ein Drittel gibt an, dass ihr privates Umfeld sehr verständnisvoll auf berufliche Stresssituationen im Homeoffice reagiert, die Hälfte eher. Bei Inhaberinnen und Inhabern zeigt das familiäre Umfeld besonders viel Akzeptanz: 41 Prozent antworten, dass dieses sehr verständnisvoll reagiert.

Auch von Vorgesetzten sowie Kollegen und Mitarbeitenden überwiegt laut den Befragten das Verständnis für stressige Situationen aufgrund der veränderten Arbeitsbedingungen. Und das ist auch notwendig, denn drei Viertel der Führungskräfte meinen, dass sich die berufliche und private Sphären im Homeoffice vermischen. 30 Prozent sehen dies voll und ganz als gegeben, weitere 44 Prozent eher.

Unterschiede zwischen Branchen

Etwas mehr als die Hälfte erwarten, dass die Mitarbeitenden künftig verstärkt von zu Hause aus arbeiten werden. Überdurchschnittlich ist diese Einschätzung im oberen Management (63 Prozent). Homeoffice dürfte somit Teil der Regelorganisation werden, und das wirft unter anderem die Frage nach den Auswirkungen auf die Stimmung im Team auf. Die Mehrheit der Führungskräfte stimmt der Aussage „Die meisten sind im Homeoffice lockerer, und der Umgang ist entspannter“ zu. Auf einer Skala von 1 bis 4 (1 = stimme voll und ganz zu) erreicht diese einen Durchschnittswert von 2,4 und liegt somit knapp im positiven Bereich. Dagegen wird dem Statement „Die Stimmung im Team und das Teamgefüge haben (im Homeoffice) gelitten“ mit einem Mittelwert von 2,7 eher widersprochen.

Zwar sorgt Homeoffice aus Sicht der Führungskräfte insgesamt eher für eine Verbesserung der Teamarbeit. Dennoch zeigen sich zwischen den Branchen deutliche Unterschiede: Besonders positiv ist die Einschätzung von Homeoffice im IT- und Telekom-Bereich, überdurchschnittlich skeptisch hingegen im Sozial- und Gesundheitssektor.

Salzburger Businesslauf 2021

Nach corona-bedingter Zeit der Ungewissheit können wir nun endlich den Startschuss zum Businesslauf 2021 geben. Aufgrund der Vorgaben & Regelungen des Veranstaltungsschutzschirms des Bundesministeriums können und dürfen wir für den Herbst eine Veranstaltung auch in der Größe des Businesslaufs planen.

Salzburger Businesslauf

https://www.salzburger-businesslauf.at
 Startdatum: 15. September 2021, 6:00 PM MESZ

Lockdown in Salzburg

Greil für härteren Lockdown: Politik winkt ab

Richard Greil, Krebsspezialist und Virologe am Uniklinikum Salzburg, spricht sich für einen härteren Lockdown über Ostern auch in Salzburg aus. Die CoV-Zahlen seien auch in Salzburg hoch. Die Politik winkt jedoch ab.

In Salzburg liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei rund 280, in Niederösterreich knapp darunter, im Burgenland und in Wien höher. Die Maßnahmen für den Osten Österreichs würden daher auch Salzburg gut anstehen, sagt der Krebsspezialist und Virologe Greil: „Faktum ist, dass wir noch längere Zeit entsprechende Disziplin brauchen. Und wir müssen aufpassen, dass die Situation über die Osterfeiertage nicht wieder entgleitet. Daher wäre mir persönlich durchaus sehr recht, wenn wir österreichweit zu diesem Thema einen Gleichklang in allen Bundesländern hätten.“

 Stöckl: „Nicht einmal die Hälfte der Intensivbetten belegt“

Die Politik in Salzburg will von einem neuerdings „Osterruhe“ genannten Lockdown allerdings nichts wissen. Man liege in der CoV-Eskalationsstufe auf Stufe drei der siebenstufigen Skala, betont Gesundheitsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl (ÖVP). Nicht einmal die Hälfte der Intensivbetten sei derzeit belegt.

Dem entgegnet Spitzenmediziner Greil unter Verweis auf CoV-Patienten im Spital allgemein und auf Intensivstationen im Besonderen: „Wir reden von einer Verdoppelung bzw. Verdreifachung der Patientenzahlen innerhalb von vier Wochen. Somit ist völlig unstrittig, dass da eine hohe Dynamik vorhanden ist.“

Politik von vielen Seiten unter Druck

Dass die Politik derzeit von vielen Seiten unter Druck stehe, gesteht Gesundheitsreferent Stöckl ein. Er meint damit auch den Druck aus der Wirtschaft. Im Europark bestätigt man, dass das Ostergeschäft auf Hochtouren laufe.

10 Regeln zum Arbeitsschutz/Corona

Diese Regeln sollen Arbeitnehmer vor Infektion schützen (deutscher Standard ab 15.4.)

1. Bestehender Arbeitsschutz gilt weiter: Arbeitsschutzmaßnahmen, die bisher schon in den Unternehmen gelten, sollen weiter gelten – aber zusätzlich durch Infektionsschutzmaßnahmen ergängt werden. Das sei für alle Unternehmen in Deutschland verbindlich.

2. Betriebsärzte sollen Unternehmen beraten: Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen sollen die Unternehmen Hilfe von Betriebsärzten und medizinischem Personal bekommen. So soll es zum Beispiel Unterweisungen für Beschäftigte geben, wie sie sich am Arbeitsplatz verhalten sollen – gegebenenfalls auch telefonisch. Besonders bedrohte Arbeitnehmer sollen eine Einzelberatung in Anspruch nehmen können.

3. Abstand muss eingehalten werden: Konkret wird unter anderem grundsätzlich vorgegeben, dass ein Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Menschen auch bei der Arbeit einzuhalten ist – und zwar in Gebäuden, im Freien und in Fahrzeugen.

Dafür müssten Absperrungen, Markierungen oder Zugangsregelungen umgesetzt werden. Wo dies nicht möglich ist, seien alternativ etwa Trennwände zu installieren – die sind schon jetzt in vielen Supermärkten in Form von Plexiglas-Trennern installiert.

4. Möglichst wenige Menschen auf einmal: Die Arbeitsabläufe in den Unternehmen sollen so organisiert werden, dass Beschäftigte möglichst wenig direkten Kontakt zueinander haben. Dies gelte etwa für Pausen, Schichtwechsel oder Anwesenheit im Büro.

5. Nicht krank zur Arbeit: Für Beschäftigte gilt der Grundsatz: „Niemals krank zur Arbeit“, betonte Bundearbeitsminister Hubertus Heil (SPD). Wer Symptome wie leichtes Fieber habe, solle den Arbeitsplatz verlassen oder zu Hause bleiben, bis der Verdacht ärztlich geklärt ist. Es handele sich um verbindliche Regeln, sagte Heil. Die Behörden würden die Einhaltung auch stichprobenartig kontrollieren. Man gehe aber davon aus, dass sich die Unternehmen an die Vorgaben halten.

6. Mundschutz: Ist das Einhalten des Sicherheitsabstandes nicht machbar, sollen die Arbeitgeber Nase-Mund-Bedeckungen für die Beschäftigten und auch für Kunden und Dienstleister zur Verfügung stellen.

7. Waschgelegenheiten müssen vorhanden sein: Die Arbeitgeber müssten zudem dafür sorgen, dass die Arbeitnehmer ihre Hände waschen und desinfizieren können.

8. Häufige Reinigung: Büros, Fahrzeuge und andere Flächen, die bei der Arbeit benutzt werden, sollen häufiger als sonst gereinigt werden.

9. Unternehmen kooperieren mit Gesundheitsbehörden

10. Grundsatz „Gesundheit geht vor“: Heil erklärte, die Gesundheit der Beschäftigten habe zu jeder Zeit Priorität, darauf sollten vor allem Führungskräfte achten.

Corona – Informationen für Betriebe bzgl. Arbeitnehmerschutz

CORONAVIRUS: Informationen für Arbeitgeber zum Arbeitnehmerschutz

Hier finden Sie Informationen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zu Schutzmaßnahmen betreffend Coronavirus.


Körperliche Aktivität hilft bei Depressionen

Bei Depressionen kann eine gesteigerte körperliche Aktivität helfen. Wie eine Studie jetzt zeigt, ist dafür nicht einmal eine lange Joggingrunde oder ein hartes Workout nötig.

Dass aber nicht nur joggen und Gewichteheben, sondern jegliche Art von Bewegung, gegen Depressionen hilft, zeigt eine aktuelle Studie aus den USA. Die Forscher haben den Einfluss von Sport auf bereits an Depressionen erkrankten Teilnehmern untersucht.

Und das Ergebnis ist eindeutig: Bereits wenige Minuten Bewegung pro Tag kann gegen die psychische Krankheit helfen. „Durchschnittlich können etwa 35 zusätzliche Minuten körperlicher Aktivität pro Tag dazu beitragen, das Risiko von Depressionen zu verringern und sich vor zukünftigen Schüben zu schützen“, so Karmel Choi, Leiter der Studie.

Das gilt auch für Menschen, die ein hohes genetisches Risiko für Depressionen besitzen.

Top Personal – Kündigungsgründe

Es ist erstaunlich, wie oft Geschäftsführer sich darüber beklagen, dass ihre besten Angestellten das Unternehmen verlassen. Und die Klagen sind gerechtfertigt — es gibt kaum etwas, das so teuer und störend ist wie die Kündigung eines guten Arbeitnehmers.

Geschäftsführer neigen dazu, alles und jeden für diesen Zustand zur Verantwortung zu ziehen, ohne den Kern der Sache zu erkennen: die Leute verlassen nicht ihren Beruf; sie verlassen die Geschäftsführer.

Das Traurige daran ist, dass dieses Problem ganz einfach umgangen werden kann. Die Geschäftsführer brauchen nur eine neue Einstellung und müssen sich mehr bemühen.

Zuerst ist es wichtig, zu verstehen, welche neun Dinge Geschäftsführer tun, die gute Arbeitnehmer dazu veranlasst, zu kündigen:   Weiterlesen „Top Personal – Kündigungsgründe“

Anerkennung im Betrieb – Interview Prof. Siegrist

siegrist1siegrist2siegrist3 SN 22.9.19

Arbeitsplatzevaluierung mit EVALOG

In Österreich arbeiten ca. 720.00 Menschen in Kleinstbetrieben bis zu 9 Beschäftigten.

Die AUVA hat aktuell ein neues Evaluierungstool für ebendiese Kleinstbetriebe herausgebracht – EVALOG.

Hintergrund

Um den gesetzlichen Anforderungen zur Umsetzung des ASchG zu entsprechen, besteht  insbesondere für Kleinstbetriebe (bzw. auch für Einzelarbeitsplätze in größeren Organisationen, die sich nicht anderen, übergeordneten Tätigkeitsgruppen zuordnen lassen) ein hoher Bedarf für …

  1. ein niedrigschwelliges und anwendungsfreundliches (aber wissenschaftlich fundiertes) Verfahrens zur Evaluierung psychischer Belastungen,
  2. welches im Rahmen eines vertrauensvollen Face-To-Face Dialogs
  3. unter Zuhilfenahme eines kompakten und praktisch handhabbaren Leitfadens (Wegweiser)
  4. von verantwortungsbewussten betrieblichen Verantwortungsträgern

zum Einsatz gebracht werden kann.

Quasi als reduzierter KFZA-Fragebogen gemäß Unternehmermodell. In Summe ist aber dennoch keine fachliche kss-Situation gegeben („keep it simple and stupid“), da schon rein das zugehörige Manual 89 Seiten umfasst und erheblicher Lektüre bedarf.

Nach genauer Hinsicht und ersten Praxistests dürfte wohl eine Art fundiertes Laieninstrument vorliegen, das in einen angemessenen arbeitspsychologischen Rahmen/Support eingebettet werden sollte.

Wir beraten Sie gerne!

Gehalts-„Poker“ mit dem Chef – aber wie?

Mehr Gehalt zu fordern ist vielen Beschäftigten unangenehm. Experten raten Arbeitnehmern dazu, einmal pro Jahr das Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen.

Als Coach hat C. K. schon viele Anekdoten zu Gehaltsverhandlungen gehört. In einem Fall kam aber auch sie lange nicht aus dem Staunen heraus: Vor 22 Jahren habe er mit seinem Chef das letzte Mal über Geld gesprochen, erzählte ihr ein Klient. Und „er war auch nicht über die Maßen unzufrieden, weil er jedes Jahr eine kleine automatische Gehaltsanpassung bekommen hatte“, erklärt die Expertin aus München.   Weiterlesen „Gehalts-„Poker“ mit dem Chef – aber wie?“

Studie – Frauen in Führungspositionen

Führungspositionen: Frauen benötigen größeres Spektrum an Fähigkeiten
23.01.2019

Salzburg (UNI SALZBURG) – Laut einer Studie der Universität Salzburg haben Frauen die besten Karten als Führungskräfte wahrgenommen zu werden, wenn ihnen typisch maskuline und typisch feminine Merkmale im richtigen Mischungsverhältnis zugeschrieben werden. Am besten schneiden jene ab, die es schaffen zu vermitteln, sowohl über ein gewisses Maß an typisch maskulinen, zugleich aber auch über ein gewisses Maß an typisch femininen Kompetenzen zu verfügen.

Seit 2014 begleiten ForscherInnen der Universität Salzburg den jährlich stattfindenden PANDA Women Leadership Contest in Deutschland mit Auswertungen der gewonnenen Erkenntnisse. „Noch immer finden sich in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik weniger Frauen als Führungskräfte als Männer, wofür unterschiedliche Ursachen diskutiert werden. Wir möchten herausfinden, welche Personenmerkmale dafür verantwortlich sein könnten“, sagt Tuulia Ortner. Sie leitet nicht nur das Forschungsteam, sondern auch die Abteilung Psychologische Diagnostik am Fachbereich Psychologie der Universität Salzburg.

Im internationalen Contest, an dem auch weibliche Führungskräfte aus Österreich mitwirken, arbeiten die Teilnehmerinnen in Teams mit acht bis zwölf Personen gemeinsam an Aufgaben. Am Ende des Tages werden die „Top10“ und auch eine „Gewinnerin“ gekürt, die auf Basis einer Wahl, des sogenannten „Crowd Rankings“ unter allen Teilnehmerinnen ermittelt werden. Im Rahmen dieser Wahl vergaben die Frauen nicht nur Punkte aneinander, sondern nannten auch drei Eigenschaften oder Verhaltensweisen, die sie an der jeweiligen Teilnehmerin besonders überzeugt hat.

Die Salzburger ForscherInnen werteten diese Daten aus und ordneten diese Beurteilungen typisch maskulinen oder femininen Merkmalen zu. Als „maskulin“ wurden beispielsweise basierend auf vorhergehenden wissenschaftlichen Arbeiten Durchsetzungsstärke und Ergebnisorientierung angenommen, als „feminin“ Empathie und Kooperationsbereitschaft. In den Beschreibungen der Teilnehmerinnen im Rahmen des Contests waren insgesamt mehr als die Hälfte typisch maskulinen Merkmalen zuzuordnen, etwa ein Drittel als typisch feminin und zehn bis 15 Prozent andere.

Die Analysen zeigten, dass Frauen am häufigsten nominiert wurden, wenn ihnen maskuline und feminine Verhaltensweisen im ausgewogenen Mischungsverhältnis zugeschrieben wurden. Die Schlussfolgerung des Salzburger ForscherInnen-Teams: Frauen in Führungspositionen sollen einerseits „typische“ Anforderungen an Führungskräfte erfüllen, andererseits werden sie als unsympathisch wahrgenommen und erleben in ihrer Arbeit Widerstand, wenn sie diese nicht mit dem richtigen Maß an femininen Merkmalen kaschieren. „Wer als Frau nicht lächelt, wird beispielsweise eher als unsympathisch klassifiziert“, sagt Ortner. Von Chefinnen würde deswegen auch eine höhere soziale Intelligenz erwartet als von Chefs: „Frauen müssen den Spagat schaffen, zwei unterschiedliche, sich teilweise sogar widersprechende Anforderungen zu erfüllen – sich in der Führungsrolle zu präsentieren, sich aber gleichzeitig erkennbar als Frau zu geben. Studien zeigen im Gegensatz dazu, dass Männer als Chefs auch mit einem Portfolio von rein maskulinen Führungsstilmerkmalen positiv wahrgenommen werden.“ Das wiederum bedeute, dass Führungspositionen an Frauen neben fachlichen Qualifikationen auch ein hohes Ausmaß an Anforderungen an ihre soziale Intelligenz stellten. Das mache die Führungsaufgabe letztlich schwieriger für Frauen.

Das berichten laut Isabelle Hoyer, Mitbegründerin von PANDA auch viele Frauen aus dem Netzwerk der Organisation: „Die Forschungsergebnisse bestätigen eine zwar häufig empfundene, aber schwer zu benennende, geschweige denn zu belegende Herausforderung in Führungspositionen, die insbesondere Frauen betrifft – nämlich dass oft mit zweierlei Maß gemessen wird. Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen der Forschungskooperation mit der Universität Salzburg einen nachhaltigen Beitrag zur Erforschung von Führungsstilen und Führungskultur leisten können.“

Publikation:

Schock, A., Gruber, F.M., Scherndl, T., & Ortner, T.M. (2018). Tempering agency with communion increases women’s leadership emergence in all-women groups: evidence for role congruity theory in a field setting. The Leadership quarterly. Advance online publication. doi: 10.1016/j.leaqua.2018.08.003

Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere 21. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz mit dem Titel

„Lebensqualität der Zukunft gestalten – wie werden wir 2030 lernen, arbeiten, essen, kommunizieren, …?“

findet in Kooperation mit dem Tiroler Gesundheitsfonds am Donnerstag, 06. Juni 2019
im Congress Innsbruck in Innsbruck statt.

Am Mittwoch, 05. Juni 2019 lädt der Tiroler Gesundheitsfonds ab 19:00 Uhr zum Empfang.

Für Fragen und Informationen steht Ihnen Petra Gajar gerne zur Verfügung:

petra.gajar@goeg.at, Tel: 01/895 04 00-712

Bitte reservieren Sie sich diesen Termin!

Mit herzlichen Grüßen

Dr. Klaus Ropin

Leiter des Fonds Gesundes Österreich

Montag ist Unfalltag

Montagmorgen, der wohl unbeliebteste Zeitpunkt in der Woche für viele Arbeitnehmer. Müdigkeit, die Gedanken noch beim Wochenende – das schlägt sich auch in der Unfallstatistik nieder. Der Montag ist laut der AUVA für Arbeitnehmer offenbar der gefährlichste Wochentag. 2017 verzeichnete die AUVA 12.264 Wegunfälle von Erwerbstätigen, also Unfälle, die am Weg von oder zur Arbeit geschehen. Auch Arbeitsunfälle passieren am Montag am meisten. 2017 verletzten sich Arbeitnehmer am Montag 18.440 Mal.

Bei den Wegunfällen sind Verkehrsunfälle besonders gefährlich. Sie stellen mit rund 61 Prozent den weitaus größten Anteil an Wegunfällen dar, heißt es in der Statistik.

Problematisch ist die „dunkle Jahreszeit“. „Im Herbst und Winter werden Wege von und zur Arbeit hauptsächlich in der Dämmerung und im Dunkeln zurückgelegt – zusätzlich behindern häufig Regen, Nebel oder Schnee die Sicht. Die Unfallgefahr ist somit insgesamt erhöht“, erklärte Verkehrsexperte Peter Schwaighofer. Vor allem Fußgänger und Radfahrer sollten am besten reflektierende Kleidung oder reflektierende Elemente an der Kleidung, Taschen etc. tragen. Das erhöht die Erkennbarkeit für Autofahrer etwa dramatisch, rät die AUVA in einer Aussendung.

Die Unfälle nehmen im Lauf der Woche ab. Am Freitag passieren bereits viel weniger Unfälle, am Wochenende sind die Zahlen – keine große Überraschung – auch gering.

Österreichweit gesehen war 2017 Montag der Tag an dem mit rund 21 Prozent die meisten Wegunfälle geschehen sind. Nach Bundesländern verteilt ereigneten sich die meisten Wegunfälle 2017 mit 26 Prozent in Wien, gefolgt von Oberösterreich mit 22 Prozent.

Die Zahlen sind in den letzten Jahren konstant geblieben. Auch in der Fünfjahresstatistik kristallisiert sich der Montag als der gefährlichste Tag der Woche heraus.

Sonderpreis BGF an Romantikhotel Gmachl

Eine Sonderauszeichnung beim Regionalitätspreis der Bezirksblätter ging heuer an einen Vorzeigebetrieb und seine Aktionen im Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung. Den Preis unter dem Namen „meine Gesundheit – mein Betrieb“ unterstützen der Versicherungskonzern Salzburger Uniqa sowie die Wirtschaftskammer Salzburg (WKS). „Und das mit gutem Grund“, sind sich Peter Humer, Vertriebsvorstand Uniqa Österreich und Konrad Steindl, Präsident der Salzburger Wirtschaftskammer einig. „Ein aktiver und gesunder Lebensstil ist für jeden einzelnen von uns von unermesslichem Wert. Uniqa unterstützt Mitarbeiter auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit, Aktivität und Wohlbefinden am Arbeitsplatz“, sagt Peter Humer. „Gesunde, zufriedene, motivierte und produktive Mitarbeiter sind schließlich das Erfolgsrezept eines jeden Unternehmens, wenn es darum geht, Herausforderungen zu bewältigen“, pflichtet Konrad Steindl ihm bei.

Leistungsfähigkeit stärken

Gemeinsam übergaben die Uniqa- und WKS-Bosse daher den Preis an das Projekt Herzblut des Romatikhotels Gmachl in Elixhausen. „Dieser Preis passt zu uns, weil wir mit der Uniqa Vital Bilanz seit Jahren die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten stärken und die Vital Coaches unseren Kunden bei Ernährungs-, Bewegungs- und mentalen Fragen zur Verfügung stehen“, so Humer.
Information als erster Schritt

„Auch die Wirtschaftskammer fühlt sich in diesem Bereich zuhause. Wir informieren Unternehmen, die Gesundheitsförderung im Firmenalltag etablieren möchten. Auf der Plattform ‚pro Fitness‘ gibt es eine Fülle an Informationen für die Einführung von Gesundheitsmaßnahmen und Fördermöglichkeiten.

Thema: Depressionen in Österreich

Die Österreicher sind sich bewusst, dass eine Depression eine ernste Krankheit ist, die jeden treffen kann. Das Verständnis rührt wohl auch aus persönlichen Erfahrungen: Jeder Zweite hat einen Betroffenen in seinem Umfeld, jeder Vierte durchlebte nach eigener Einschätzung bereits selbst eine depressive Episode, bei 13 Prozent wurde die Krankheit vom Arzt diagnostiziert, ergab eine spectra-Umfrage.

74 Prozent der 500 im September telefonisch interviewten Über-15-Jährigen vertraten die Ansicht, dass Depressionen jeden treffen können. 75 Prozent beantworteten die Frage, ob es sich dabei um eine ernste Krankheit handle, mit „trifft sehr zu“ oder „trifft zu“. Ebenso viele wissen, dass man mit Ratschlägen wie „Reiß dich zusammen“ oder „Sieh nicht alles so negativ“, einem Kranken nicht helfen kann. Generell sind Frauen und ältere Personen hier mehr sensibilisiert als Männer und Jüngere.

Als wirksamste Behandlung von Depressionen erachten 65 Prozent eine Psychotherapie oder eine psychologische Betreuung, 62 Prozent Medikamente und 56 Prozent eine Kombination aus beidem. Pflanzliche oder homöopathische Präparate halten 29 Prozent für zielführend, Lichttherapie 28 Prozent. Frauen und ältere Personen tendieren eher zu sanfteren Behandlungsmethoden, Männer und Jüngere zur Schulmedizin.

Sollten sie Anzeichen einer Depression an sich selbst bemerken, würden sich 71 Prozent an ihren Hausarzt wenden. Auch Psychiater (31 Prozent) und Psychologen (37 Prozent) werden als kompetente Anlaufstellen empfunden. 43 Prozent würden sich dem Partner oder einem Familienmitglied anvertrauen, zehn Prozent das Internet konsultieren. Einfach warten, dass es vorübergeht, ist nur für vier Prozent eine Option.

Mehr als die Hälfte der Befragten zeigte sich überzeugt, dass die ärztliche und psychotherapeutische Versorgung Depressiver in Österreich ausbaufähig ist: 33 Prozent bezeichneten die Lage als „gut, aber etwas verbesserungswürdig“, 21 Prozent als „stark verbesserungswürdig“. Als „sehr gut“ schätzten sie nur 13 Prozent ein. 39 Prozent bezweifeln zudem, dass Menschen mit Depressionen in ihrem sozialen Umfeld ausreichend Verständnis bekommen.

Salzburger Aktionstage Psychische Gesundheit

PROGRAMM SALZBURGER AKTIONSTAGE  2018

13.9. – 8.11.2018

Hier finden Sie Wissenswertes und interessante Denkanstöße zur psychischen Gesundheit sowie Hinweise zu verschiedenen Angeboten – Vorträge, Projekte, Aktivitäten etc.

WHO – Gesundheitsempfehlungen/Bewegung..

Die WHO schlägt Alarm: Millionen Menschen weltweit bewegen sich zu wenig – und riskieren ihre Gesundheit. Doch wie viel Sport in der Woche muss es mindestens sein? Und ab wann ist Sport sogar gesund? Ein Überblick.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat alarmierende Zahlen veröffentlicht: Weltweit bewegen sich 1,4 Milliarden Menschen zu wenig und riskieren langfristig Krankheiten. Zu wenig Sport und Bewegung sei ein „führender Risikofaktor“ für Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, warnt die WHO aktuell im Fachblatt „The Lancet Health Journal“. Frauen sind von diesem Problem besonders häufig betroffen: Jede dritte Frau bewegt sich den Experten zufolge zu wenig. Bei den Männern ist es immerhin jeder vierte.

Die Lösung des Problems ist denkbar einfach: Am Wochenende öfter mal die Laufschuhe schnüren und raus an die frische Luft. Oder das Auto morgens stehen lassen und stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Grundsätzlich gilt: Jede zusätzliche Form der Bewegung ist zunächst einmal sinnvoll. Doch reicht dieses Mehr an Bewegung überhaupt? Und ab wie vielen Minuten Sport in der Woche sind gesundheitliche Effekte zu erwarten? Hierfür gibt es klare Empfehlungen von der WHO in Abhängigkeit zum Alter.

Podiumsdiskussion: „Die Arbeitswelt von morgen“

Gwandhaus Gespräch am Sonntag, 03. Juni 2018 von 11 – 13 Uhr

Podiumsdiskussion: „Die Arbeitswelt von morgen“

Botschaften lassen aufhorchen – und verunsichern: Roboter sortieren Lebensmittel aus, vergleichen Versicherungen und klettern zur Wartung auf Windräder. Die meisten Angestellten werden künftig mit Künstlicher Intelligenz zu tun haben. Verwaltungsaufgaben werden von autonomen Systemen erledigt, Maschinen, Autos und Roboter mit Künstlicher Intelligenz halten Einzug in Produktions- und Dienstleistungsprozesse. Droht ein Generalangriff auf Jobs und Gehälter von Arbeitern und Akademikern gleichermaßen? Kommt es zu einem Wettlauf zwischen Mensch und Maschine?

Welche Veränderungen wird der digitale Wandel für uns und unsere Kinder bringen? Wo lauern Gefahren und wo liegen Chancen – und wie können wir uns bestmöglich vorbereiten? Was bedeuten diese Entwicklungen für die Berufswahl und die Lebens- und Arbeitswelt von morgen?

 

Es diskutieren – unter der Moderation von Katharina Maier, Redakteurin der Salzburger Nachrichten:

  • Mag. Gerhard Gössl, Gastgeber und Geschäftsführer Gössl
  • Erik Händeler, Zukunftsforscher und Buchautor
  • Mag. Michael Rehberger, Mitglied der Geschäftsleitung Microsoft Österreich
  • Tanja Graf, Geschäftsführerin 25 PersonaldienstleistungsgesmbH, Abgeordnete zum Nationalrat

Studie: Erfolg – Führungskräfte – Selbstzweifel

Es gibt noch keine gesicherten Zahlen, doch Mirjam Zanchetta hält es für realistisch, „dass bis zu 70 Prozent der Berufstätigen schon einmal darunter gelitten haben“. Seit fünf Jahren forscht die Psychologin von der Universität Salzburg zum so genannten „Hochstapler-Phänomen“.

Hochstapler sind Leute, die vorgeben, mehr zu sein als sie real sind. Vom „Hochstapler-Phänomen“ spricht die Psychologie, wenn sich jemand für einen Hochstapler hält, obwohl er keiner ist.

Mirjam Zanchetta ist Universitätsassistentin an der Abteilung für Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Universität Salzburg. Sie präzisiert: „Die Betroffenen liefern sehr gute Leistungen und werden auch von anderen für fähig gehalten. Innerlich sind sie aber davon überzeugt, dass sie nichts können.“   Weiterlesen „Studie: Erfolg – Führungskräfte – Selbstzweifel“

E-Mail-Flut beseitigen!

Wer kennt das nicht? Im Minutentakt trudeln neue E-Mails im Posteingang ein. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die E-Mail-Flut wirksam bekämpfen.
Tipp: Checken Sie Ihre E-Mails nur zu bestimmten Zeiten!

Morgens im Büro – Barbara S. ärgert sich und ist gestresst. Gerade in der Arbeit angekommen, hat sie ihren Computer hochgefahren und das E-Mail-Programm gestartet. Eine Flut an Mails überschwemmt den Posteingang. Die Chefin will ein schnelles Konzept, der Kunde eine rasche Antwort und der Kollege eine dringende Auskunft. Dazu kommen unzählige Newsletter, Informationsmails und Terminanfragen. Im Geiste verabschiedet sich Barbara S. bereits von ihren für heute geplanten Aufgaben und beginnt mit dem Abarbeiten des auf sie eingestürzten E-Mail-Tsunamis.

Zeitfresser und Konzentrationstöter
Viele Menschen erleben am Arbeitsplatz täglich das Gleiche wie Barbara S. Kein Wunder: Schätzungen zufolge werden weltweit täglich 281 Milliarden Mails verschickt – Tendenz steigend. Studien zeigen, dass wir heute bereits mehr als ein Viertel (28 %) unserer Arbeitswoche nur mit E-Mails beschäftigt sind. Besonders belastend wirkt sich die ständige Unterbrechung durch eingehende Mails aus – kaum in eine Aufgabe vertieft, macht es „Pling“ und die Konzentration geht flöten.

5 Tipps zur Bewältigung der E-Mail-Flut
So gehen Sie am besten mit vielen E-Mails um:

  • Checken Sie E-Mails zu festen Zeiten, z. B. morgens, mittags und vor dem Verlassen des Büros – schalten Sie „das Pling“ ab.
  • Beschränken Sie die Anzahl Ihrer CC-Empfänger, bitten Sie andere, Sie nicht bei allem und jedem in CC zu setzen.
  • Vermeiden Sie E-Mail-Pingpong: Spätestens nach dem zweiten Antwort-Mail macht ein Griff zum Telefonhörer meist mehr Sinn.
  • Lassen Sie sich aus Verteilern löschen, die Sie nicht dringend benötigen, lesenswerte Verteiler/Newsletter lassen Sie automatisch in einen extra Ordner einlaufen.
  • Deaktivieren Sie den 24-Stunden-Mail-Abruf am Handy: Wie viele Mails sind wirklich so wichtig, dass sie nach sofortiger Bearbeitung schreien? Hätte eine Firma in „analogen Zeiten“ allen Ernstes von den Beschäftigten verlangt, von 0 bis 24 Uhr den Briefkasten zu bewachen?

Regeln für E-Mails im Betrieb vereinbaren
Das Wichtigste zum Schluss: Betriebe sollten gemeinsam mit den ArbeitnehmerInnen bzw. dem Betriebsrat Verhaltensregeln für den E-Mail-Verkehr vereinbaren. Betriebsrätin Anja F. erzählt: „Aufgrund zahlreicher Beschwerden der KollegInnen haben wir mit dem Arbeitgeber eine Betriebsvereinbarung abgeschlossen. Darin haben wir z. B. festgelegt, dass alle E-Mails, die Beschäftigte im Urlaub erreichen, automatisch gelöscht werden – natürlich wird der Absender darüber informiert. Viele E-Mails erledigen sich dadurch von selbst. Das hat bei uns zu einer spürbaren Entlastung der KollegInnen geführt.“

BGF-Newsletter 3/2017

Der BGF-Newsletter Nr. 3/2017 ist erschienen.
– NÖGKK: Spagat „Gesundes Führen“
– Ein Gläschen in Ehren kann Keiner verwehren – auch im Job?!
– Zwei neue Angebote mit gesicherten Informationen zu Gesundheitsfragen
– Vom gesunden und werteorientierten Führungsverhalten zu gesunden und motivierten Mitarbeiter/innen
– Maßnahmenangebote der Wiener Gebietskrankenkasse
– IT-Spezialist conova investiert in Gesundheit seiner Mitarbeiter/innen
– Faire Gesundheitschancen im Betrieb: Alle Mitarbeiter/innen erreichen?!
– Wiedereingliederungsteilzeit ab 1.7.2017
– »früh erkennen«: Das Österreichische Brustkrebs-Früherkennungsprogramm stellt sich vor
– Veranstaltungen

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