Schutz von Whistleblowern

Der Nationalrat hat gestern mit der Regierungsmehrheit eine neue gesetzliche Regelung zum besseren Schutz von Whistleblowern beschlossen. Basierend auf EU-Vorgaben, sieht es die Einrichtung von internen und externen Meldestellen für Hinweisgeber im öffentlichen Sektor sowie in jedem Unternehmen mit mindestens 50 Beschäftigten vor.

Die Meldestellen sollen Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten und Missständen nachgehen, beispielsweise hinsichtlich der Einhaltung des Datenschutzes oder bezüglich Verstößen im öffentlichen Auftragswesen. Der private Sektor erhält auch eine externe, betriebsunabhängige Meldestelle, die im Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) angesiedelt werden soll.

Personen, die internen bzw. externen Stellen (mutmaßliche) Rechtsverletzungen melden, werden unter anderem vor Kündigung, Disziplinarmaßnahmen, Gehaltskürzungen und anderen Repressalien wie Einschüchterung und Mobbing geschützt und können gegebenenfalls Schadenersatz einklagen.

Regierung lobt „gute Lösung“

Peter Haubner (ÖVP) lobte das Gesetz als „praktikable, gute Lösung“, die Hinweisgeber schütze, aber die Arbeitgeber nicht mit Bürokratie überfordere. Man habe nicht nur die zugehörige EU-Richtlinie – die eigentlich schon Ende 2021 fällig war – umgesetzt, sondern den Entwurf auch durch die Korruptionstatbestände des nationalen Rechts erweitert.

Agnes Prammer (Grüne) sprach von Schutz vor, durch und für den Arbeitgeber, eine „Win-win-win-Situation“. Sie erhoffte sich eine Kulturänderung, denn noch werde in Österreich nicht auf den gezeigt, „der das Hauferl ins Eck macht, sondern auf den, der sagt, da stinkt’s“.

Kritik von Opposition

Von der Opposition kam Kritik an dem Gesetz, das 2026 evaluiert werden soll. Verena Nussbaum (SPÖ) monierte, es fehle Transparenz und der Gesamtschutz für Hinweisgeber. Dagmar Belakowitsch (FPÖ) wertete das Gesetz als „nicht praktikabel, nicht umsetzbar“, es sei auf halbem Weg hängen geblieben und konterkariere den Gesetzeszweck.

Für Johannes Margreiter (NEOS) sind die Anlassfälle zu schwammig formuliert. Sehe man sich die Strafsanktionen für falsche gegebene Hinweise an, dann sehe man, dass das Gesetz nicht funktionieren könne.

Psychische Belastungen in Österreich – dramatischer Anstieg

Die psychische Belastung nimmt in Österreich dramatische Formen an. Ein Viertel fühlt sich laut einer landesweiten Gesundheitsstudie schlechter als noch vor einem Jahr. Ein Fünftel bezeichnet sich als psychisch krank. Hauptleidtragende sind Kinder und Jugendliche.

Die Studie wurde im Auftrag der Wiener Städtischen Versicherung unter 1.000 Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren durchgeführt. Die Mehrheit der durch das Gallup Institut befragten Österreicher (62 Prozent) beurteilt das eigene aktuelle mentale Befinden zwar als (sehr) gut, allerdings nahm jede bzw. jeder Vierte eine Verschlechterung des mentalen Gesundheitszustands innerhalb der vergangenen zwölf Monate wahr.

Zurückzuführen ist das primär auf diverse Belastungssituationen im Alltag – etwa gesundheitliche Probleme, Existenzängste, private und berufliche Krisen –, die andauernde CoV-Pandemie und deren Rahmenbedingungen. Vielfach zeigen sich zudem bereits konkrete Beschwerdebilder und Symptome wie getrübte Stimmung, Stress, Antriebslosigkeit oder Gereiztheit.

Besonders betroffen sind Teenager ab 15 Jahren

Zu den Hauptleidtragenden gehören auch Kinder und Jugendliche. 43 Prozent der Befragten mit Kindern bis 18 Jahre im Haushalt führen an, dass diese aktuell psychisch (sehr) belastet sind. Besonders betroffen sind Teenager im Alter von 15 bis 18 Jahren. Ein Fünftel der Eltern berichtet zudem von einer Verschlechterung des psychischen Befindens bei ihren Kindern in den vergangenen zwölf Monaten, wobei Eltern mit formal geringerer Bildung (24 Prozent) tendenziell eher eine Verschlechterung sehen.

Erfahrungswerte mit psychischen Erkrankungen wie Depression, Angststörung oder Burn-out haben rund 40 Prozent der Österreicher: Ein knappes Fünftel litt in der Vergangenheit an einer psychischen Erkrankung, 20 Prozent bezeichnen sich aktuell als psychisch krank. Der Anteil an psychisch Stabilen ist bei Männern, in der Altersgruppe 56 bis 70 Jahre, bei Personen mit höherem Bildungsniveau sowie einkommensstärkeren Bevölkerungsgruppen stärker ausgeprägt.

Mehr Singles mit psychischen Erkrankungen

Singles sind hingegen stärker betroffen: 50 Prozent der Einpersonenhaushalte verfügen über persönliche Erfahrungen mit psychischer Erkrankung. „Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie wissen wir, welche Gruppen in der Gesellschaft am meisten in Krisenzeiten leiden. Das sind zum einen Frauen, die verstärkt Mehrfachbelastungen ausgesetzt sind, und zum anderen Kinder und Jugendliche“, so Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung, anlässlich des bevorstehenden Welttages für mentale Gesundheit am 10. Oktober.

Ein Viertel jener, die eine Verschlechterung des mentalen Gesundheitszustands innerhalb des vergangenen Jahres gemerkt haben, nimmt laut eigenen Angaben professionelle Hilfe in Anspruch. Für ein weiteres Drittel ist das zumindest in der Zukunft vorstellbar. 40 Prozent lehnen professionelle Hilfe gänzlich ab, in der Altersgruppe bis 35 Jahre sind es sogar 47 Prozent.

Die meistgenannten Gründe für diese ablehnende Haltung sind die Annahme, auch ohne professionelle Unterstützung die eigenen Probleme einigermaßen bewältigen zu können, die hohen Kosten einer privaten Therapie bzw. die geringen Kassenzuschüsse. Nur eine Minderheit von 30 Prozent zeigt sich mit dem österreichischen Gesundheitssystem im Hinblick auf die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen zufrieden.

Pandemie,Kommunikation,Overflow

Das Leben in der Dauerkommunikation

So im Bilde von Vorgängen wie in Zeiten dieser Pandemie waren viele noch nie. Jede und jeder ist dauernd online, das Office reicht bei vielen bis tief ins Eigenheim. Nichts mehr versäumen, immer präsent sein, lautet die Devise. Die Face-to-Face-Kommunikation funktioniert auf jedem vernetzten Device ohnedies. Doch genügt es, sich zu sehen und reden zu können? Einen Verlust an Verbindlichkeit beklagen die einen in unserer ständigen Überkommunikation. Auf der anderen Seite werde, so eine Expertin, neuen Gruppen – gerade auch Randgruppen – die Teilnahme an wichtigen Prozessen ermöglicht.

„Shannon, schau runter“, könnte der verstorbene Medientheoretiker Friedrich Kittler dieser Tage feixen, würde er uns alle in unserer telemedialen Arbeitswelt sehen. Jede und jeder aus der Bürowelt scheint dauernd verbunden mit Teamsitzungen oder Einzelcalls, wie es so schön heißt, die freilich nicht nur einen Call, sondern ein persönliches Gespräch fingieren, tatsächlich aber immer durch verschiedene Interfaces durchgehen. Claude Shannons Grundannahme vom Zustandekommen von Kommunikation zwischen Sender und Empfänger scheint ja gegeben, die Verschlüsselung und Entschlüsselung funktioniert, wir sitzen uns bildlich gegenüber. Freilich getrennt durch viele Faktoren, die ein persönliches Gespräch erst richtig verlässlich machen.

„In gewisser Weise ist das wie der Endpunkt von dem, was in den 80er Jahren begonnen wurde“, sagt die Schriftstellerin Marlene Streeruwitz in einem Gespräch mit ORF.at, das demnächst im gesamten Umfang veröffentlicht wird, zur Lebens- und Arbeitswelt in der Pandemie. Streeruwitz hielt all ihre Erfahrungen der Pandemie in einem Roman fest („So ist die Welt geworden“, Bahoe Books) und schreibt gerade an einem neuen Buch, das im Mai fertig sein soll. „Im Grunde genommen ist es fast logisch, dass die neoliberale Zurichtung darin endet, dass wir nur mehr zweidimensional miteinander umgehen und die Öffentlichkeit selber liefern“, so Streeruwitz: „Damit haben wir auch die Privatisierung endgültig abgeschlossen, indem wir in unseren Zimmern sitzen und gleichzeitig öffentlicher Raum sind.“

„Schwierige zweidimensionale Kommunikation“

Diese Zweidimensionalität der Kommunikation via Interface-Welt beklagt auch der Kulturwissenschaftler Johannes Domsich und nennt dafür einen klaren Grund: „Wir können uns gegenseitig nicht lesen – und fangen immer wieder von vorne an.“ Das Verstehen, so Domsich, der in seinen Arbeiten ja Kunst- und Kulturwissenschaften verbindet, würde durch die Distanz untergraben. Man laufe beim Kommunizieren sprichwörtlich ins Leere.

„Viele Verbindlichkeiten in der Art der Darstellung sind reglementiert, simpler Kanon“, so Domsich, der daran erinnert, dass wir gerade durch die virtuelle Kommunikation noch stereotyper und damit ununterscheidbarer werden. Jeder, der zwei Jahre Telebüro hinter sich hat, kennt mittlerweile alle Formen von Bücherregalen, Küchen im Hintergrund oder besseren oder schlechteren Bildern, die man im Hintergrund dieser Calls sieht. Menschen wären gerne individuell, gestalteten sich aber stereotyp, so Domsich: „Damit wirken wir nicht verbindlich, weil wir austauschbar geworden sind.“

„Menschen brauchen mehrere Niveaus“

„Menschen brauchen in der Kommunikation mehrere Niveaus. Das funktioniert im Analogen sehr gut. Man sieht etwa sehr rasch die soziale Struktur. Wenn man sich über Onlinemedien begegnet, geht das verloren“, so Domsich, der auch die Aufhebung vom Nähe-Distanz-Verhältnis in der digitalen Kommunikation als Herausforderung wertet. „Was die Leute verstört, ist, dass die körperliche Aktion und Anwesenheit für sie viel wichtiger ist, als wir glauben. Die hierarchische Verbindlichkeit fällt weg. Onlinetaste gedrückt und vorbei.“ Man entschwinde in der telemedialen Konferenz leichter, weiß Domsich. Und wie Streeruwitz beklagt auch er das andauernde Verschwimmen der Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. „Der Weg hin und retour fällt weg“, so Domsich. Und der sei im Alltag eine nicht zu unterschätzende Konstante, um sich mit der Welt zu verbinden und auch eine Grenze zwischen Beruf und Privatleben zu ziehen.

„Interessierte Gruppen“, ist sich Domsich sicher, „erwischt man virtuell auch. Aber Gruppen, die 50/50 sind, die bekommt man nicht mehrheitlich auf seine Seite.“

„Viel Kommunikation, wenig Begegnung“

„Wir haben viel Kommunikation, aber wenig Begegnung“, konstatiert auch die Psychologin und Psychotherapeutin Ulrike Schiesser, die gemeinsam mit Holm Gero Hümmler beim Springer-Verlag gerade ein Buch über die Schwierigkeiten digitaler Kommunikation, speziell mit Verschwörungsfanatikern, herausbrachte. Sie wolle aber nicht in einen Kulturpessimismus verfallen, der „immer die Vergangenheit besser dastehen“ lasse.

Kommunikation/Referenz

„Kommunikation ist nur möglich als autopoietisches System. Sie reproduziert mit Hilfe von Sprache Kommunikation aus Kommunikation und benutzt diese strukturelle Bedingung ihrer Reproduktion zugleich, um Bewusstsein als Medium in Anspruch zu nehmen. Bewusstsein ist demnach an Kommunikation beteiligt als strukturdeterminierendes System und als Medium. Das ist nur möglich, weil Bewusstsein und Kommunikation, psychische und soziale Systeme niemals fusionieren, (…) sondern völlig getrennte autopoietisch-reproduktive Systeme sind. Wie gesagt: Menschen können nicht kommunizieren.“
(Niklas Luhmann)

Für sie ist das Maß der digitalen Kommunikation entscheidend. Nicht aber wolle sie in einen Technikpessimismus miteinsteigen, so Schiesser, die daran erinnert, dass digitale Kommunikation gerade Randgruppen ermögliche, leicht wahrgenommen zu werden. „Es gibt viele, die sich jetzt verbinden können“, sagt Schiesser, die im Fall von Österreich durchaus auch einen Dezentralisierungseffekt von Kommunikation und Sitzungen wahrnimmt. Nicht mehr alles müsse sich in Wien abspielen, so die Therapeutin. „Onlinekommunikation lässt bei vielen die Hemmschwelle sinken, sich zu verbinden und auch zu öffnen“, erinnert sie. Vertiefte zwischenmenschliche Kontakte erforderten aber die direkte Begegnung. Wie Domsich verweist sie auf die notwendigen Dimensionen für eine gelungene zwischenmenschliche Begegnung, die sich einfach nicht nur im optischen Bereich von Interfaces abspielen könne.

Neue Artikulationsmöglichkeiten

Schiesser erinnert auch daran, dass das Gegenbild zum Mainstream gerade jetzt in digitalen Medien deutlich sichtbarer würde. Das „Body-Positivity“-Thema sieht sie von prominenten Profilen in sozialen Netzwerken gepusht. Kritisch sieht Schiesser die Zeit, die wir in digitalen Medien verbringen. „Bei Depressionen etwa frage ich sehr früh nach dem Zeitausmaß der Mediennutzung“, so Schiesser. Dass wir so auf die Selbstdarstellung im Digitalen fixiert seien, dürfe uns nicht wundern. „Wir sind eine schwer narzisstische Gesellschaft“, so ihr Befund. Man dürfe sich nur daran erinnern, wie oft man die eigenen Kinder fotografiere und damit in eine dauernde Mediatisierung von uns selbst einträten.

Ob weniger Verbindlichkeit durch das Übermaß an Kommunikation entsteht, will Schiesser noch nicht beantworten. „Dazu ist es zu früh“, so ihre Antwort. Man dürfe nicht vergessen, „dass wir alle im Moment sehr müde sind“, erinnert sie auch daran, dass man vor einem Jahr noch eine deutlich positivere Einstellung zur Bewältigung der Krise gehabt habe als momentan.

Buchhinweise

  • Sebastian Hofer, Wolfgang Paterno: Spazierengehen erlaubt. Eine Stimmen-Collage der Pandemie. Bahoe Books.
  • Marlene Streeruwitz: So ist die Welt geworden. Bahoe Books.
  • H. U. Gumprecht, K. L. Pfeiffer (Hg.): Materialität der Kommunikation. Suhrkamp

„Müssen neue Grenzen ziehen“

„Wir müssen auf jeden Fall Grenzen neu ziehen“, so Schiesser, die in der Krise aber unbedingt auch das Moment einer Chance sehen will. „Die Pandemie war ein heftiger Einschnitt, auch deshalb idealisieren wir natürlich das Davor“, so die Therapeutin. Dass man mittlerweile Psychotherapie auch online betreiben dürfe (was vorher ja verboten war), hält sie für einen Fortschritt. „Natürlich ziehen fast alle Klientinnen und Klienten das persönliche Gespräch vor“, so ihr Befund. Aber: Es kämen auch jene zum Zug, die sich aus verschiedensten Gründen schwertäten, in eine Praxis zu kommen.

Lange bevor es das Internet gab, konstatierte der bekannte Kulturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht eine Überforderung der Gesellschaft mit Kommunikationsprozessen. Und machte dafür eine Veränderung unserer Zeitwahrnehmung mitverantwortlich. Über weite Strecken in der frühen Neuzeit sei ein lineares Zeitgefühl mit sehr klaren Erwartungen zeitlich-kausaler Abfolgen vorherrschend gewesen. Für die Gegenwart konstatiert er eine „Entzeitlichung von Wirklichkeit“ und meint damit, dass die „Simultanität verschiedener Zeitrichtungen und verschiedener Zeitrhythmen“ an die Stelle einer Welterfahrung getreten ist, in der es zwischen Vergangenheit und Gegenwart auch eine positive Unzurückweisbarkeit von Prozessen gegeben habe.

Körperliche Aktivität hilft bei Depressionen

Bei Depressionen kann eine gesteigerte körperliche Aktivität helfen. Wie eine Studie jetzt zeigt, ist dafür nicht einmal eine lange Joggingrunde oder ein hartes Workout nötig.

Dass aber nicht nur joggen und Gewichteheben, sondern jegliche Art von Bewegung, gegen Depressionen hilft, zeigt eine aktuelle Studie aus den USA. Die Forscher haben den Einfluss von Sport auf bereits an Depressionen erkrankten Teilnehmern untersucht.

Und das Ergebnis ist eindeutig: Bereits wenige Minuten Bewegung pro Tag kann gegen die psychische Krankheit helfen. „Durchschnittlich können etwa 35 zusätzliche Minuten körperlicher Aktivität pro Tag dazu beitragen, das Risiko von Depressionen zu verringern und sich vor zukünftigen Schüben zu schützen“, so Karmel Choi, Leiter der Studie.

Das gilt auch für Menschen, die ein hohes genetisches Risiko für Depressionen besitzen.

Top Personal – Kündigungsgründe

Es ist erstaunlich, wie oft Geschäftsführer sich darüber beklagen, dass ihre besten Angestellten das Unternehmen verlassen. Und die Klagen sind gerechtfertigt — es gibt kaum etwas, das so teuer und störend ist wie die Kündigung eines guten Arbeitnehmers.

Geschäftsführer neigen dazu, alles und jeden für diesen Zustand zur Verantwortung zu ziehen, ohne den Kern der Sache zu erkennen: die Leute verlassen nicht ihren Beruf; sie verlassen die Geschäftsführer.

Das Traurige daran ist, dass dieses Problem ganz einfach umgangen werden kann. Die Geschäftsführer brauchen nur eine neue Einstellung und müssen sich mehr bemühen.

Zuerst ist es wichtig, zu verstehen, welche neun Dinge Geschäftsführer tun, die gute Arbeitnehmer dazu veranlasst, zu kündigen:   Weiterlesen „Top Personal – Kündigungsgründe“

Anerkennung im Betrieb – Interview Prof. Siegrist

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Arbeitsmarkt – mehr Ältere ohne Job

Die Arbeitslosigkeit in Österreich war auch im Mai wieder rückläufig: Arbeitslose und Schulungsteilnehmer zusammengenommen sank sie um 4,6 Prozent zum Vorjahr. In der Altersgruppe der Über-50-Jährigen hingegen ist die Arbeitslosigkeit gestiegen. Insgesamt lag die Arbeitslosenquote bei 6,8 Prozent (nach nationaler Berechnung), ein Rückgang um 0,3 Prozentpunkte zum Mai 2018.

Per Ende Mai 343.137 waren Personen ohne Job, nämlich die gemeldeten 278.948 Arbeitslosen und die 64.189 Schulungsteilnehmer. Eingeteilt nach Altersgruppen war der stärkste Rückgang bei den Jugendlichen unter 25 Jahren zu verzeichnen, hier ging die Arbeitslosigkeit um 8,7 Prozent zurück. Bei den 25 bis 49-Jährigen sank die Arbeitslosigkeit um 6,0 Prozent, bei den Über-50-Jährigen stieg sie um 1,0 Prozent. Betrachtet man nur die Arbeitslosen ohne Schulungen, so stieg die Arbeitslosenzahl bei den Älteren sogar um 1,5 Prozent.   Weiterlesen „Arbeitsmarkt – mehr Ältere ohne Job“

Gehalts-„Poker“ mit dem Chef – aber wie?

Mehr Gehalt zu fordern ist vielen Beschäftigten unangenehm. Experten raten Arbeitnehmern dazu, einmal pro Jahr das Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen.

Als Coach hat C. K. schon viele Anekdoten zu Gehaltsverhandlungen gehört. In einem Fall kam aber auch sie lange nicht aus dem Staunen heraus: Vor 22 Jahren habe er mit seinem Chef das letzte Mal über Geld gesprochen, erzählte ihr ein Klient. Und „er war auch nicht über die Maßen unzufrieden, weil er jedes Jahr eine kleine automatische Gehaltsanpassung bekommen hatte“, erklärt die Expertin aus München.   Weiterlesen „Gehalts-„Poker“ mit dem Chef – aber wie?“

Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere 21. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz mit dem Titel

„Lebensqualität der Zukunft gestalten – wie werden wir 2030 lernen, arbeiten, essen, kommunizieren, …?“

findet in Kooperation mit dem Tiroler Gesundheitsfonds am Donnerstag, 06. Juni 2019
im Congress Innsbruck in Innsbruck statt.

Am Mittwoch, 05. Juni 2019 lädt der Tiroler Gesundheitsfonds ab 19:00 Uhr zum Empfang.

Für Fragen und Informationen steht Ihnen Petra Gajar gerne zur Verfügung:

petra.gajar@goeg.at, Tel: 01/895 04 00-712

Bitte reservieren Sie sich diesen Termin!

Mit herzlichen Grüßen

Dr. Klaus Ropin

Leiter des Fonds Gesundes Österreich

Studie: Erfolg – Führungskräfte – Selbstzweifel

Es gibt noch keine gesicherten Zahlen, doch Mirjam Zanchetta hält es für realistisch, „dass bis zu 70 Prozent der Berufstätigen schon einmal darunter gelitten haben“. Seit fünf Jahren forscht die Psychologin von der Universität Salzburg zum so genannten „Hochstapler-Phänomen“.

Hochstapler sind Leute, die vorgeben, mehr zu sein als sie real sind. Vom „Hochstapler-Phänomen“ spricht die Psychologie, wenn sich jemand für einen Hochstapler hält, obwohl er keiner ist.

Mirjam Zanchetta ist Universitätsassistentin an der Abteilung für Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Universität Salzburg. Sie präzisiert: „Die Betroffenen liefern sehr gute Leistungen und werden auch von anderen für fähig gehalten. Innerlich sind sie aber davon überzeugt, dass sie nichts können.“   Weiterlesen „Studie: Erfolg – Führungskräfte – Selbstzweifel“