Amoklauf bei Kronospan/Kaindl

AmokIn der Betriebskantine des Holzverarbeitungsbetriebes Kronospan (Krono Holding/Kaindl Gruppe Sbg.) in Menzau in der Zentralschweiz kam es zu einem Amoklauf. Zwei Menschen starben, sechs wurden schwer verletzt; der vermutlich psychisch belastete Amokläufer dürfte sich ersten Informatio­nen zufolge selbst getötet haben. 

Das Gebiet um die Fabrik wurde großräumig abge­sperrt, die Schweizer Rettungsflugwacht flog mit Helikoptern die Schwerverletzten in nahe gelegene Krankenhäuser. Für die An­gehörigen der Opfer wurde eine Hotline ein­gerichtet. Laut Angaben der Luzerner Polizei han­delte es sich bei dem 42-jährigen Täter um einen lang jährigen Schweizer Mitarbeiter der Firma. Die Gründe für die Tat waren vor­erst unklar. Gegenüber der „Neuen Luzerner Zeitung“ sagte ein Arbeitskollege, dass der mutmaßliche Schütze seit Längerem psychi­sche Probleme gehabt habe. Nach Angaben der Firmenleitung soll es sich um einen ru­higen Mann handeln, der nicht aufgefallen sei. Möglich ist jedoch, dass der Mann eine Entlassung befürchtet hat. In Schweizer Me­dien hieß es, dass bei Kronospan wegen eines akuten Holzmangels Entlassungen ge­plant seien. Laut Firmenleitung sind in der letzten Zeit aber keine Kündigungen ausge­sprochen worden.

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